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Das Gute liegt so nah
Dirk Stricker ist stolz auf seine Auszeichnung des “Feinschmeckers”. Der Bäckermeister wurde für den Wettbewerb vorgeschlagen und hat sich im Test mit 750 Bewerbern bewährt. (Foto: Wagner)
Dirk Stricker aus Hemmerde als „bester Bäcker Deutschlands” ausgezeichnet
von Bettina Finzsch
„Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah” – der Fingerzeig eines deutschen Dichters bewahrheitet sich einmal mehr. Nicht nur im fernen München erlangt ein Unnaer Koch das Prädikat „Feinschmecker”. Nach Christian Jürgens, der in der bayerischen Metropole ein Restaurant betreibt (wir berichteten), wurde jetzt ein weiterer Hellwegstädter von der Zeitschrift „Feinschmecker” mit allerhöchstem Lob bedacht:
Bäckermeister Dirk Stricker aus Hemmerde hat sich das Prädikat „Bester Bäcker Deutschlands” verdient.
„Ich war selbst ganz überrascht – uns muss jemand beim ‘Feinschmecker’ vorgeschlagen haben”, erzählt Dirk Stricker. Die Gourmet-Zeitschrift aus Hamburg kam nämlich auf den Hemmerder zu: Ob er an dem Wettbewerb der besten Bäcker Deutschlands teilnehmen wolle? Er wollte. Zwei Brote schickte der Meister aus dem östlichsten Dorf Unnas zur Untersuchung nach Detmold. Strickers „Vollkorn-Sonne” und sein Kosakenbrot wurden gekostet und getestet – nach dem gleichen Verfahren übrigens, wie die Brot- und Stollenprüfung der Innung, die erst jüngst in Schwerte stattfand.
750 Bäcker aus der ganzen Republik ließen ihre Produkte vom „Feinschmecker” testen. 450 von ihnen bestanden die Prüfung mit Bravour. Ihr Lohn: eine Urkunde und die Aufnahme in den Einkaufsführer der Hamburger Zeitschrift.
Was Dirk Stricker erst nachträglich erfuhr: „Die Tester haben in den Bäckereien auch Probekäufe unternommen – ohne sich zu Erkennen zu geben.” Doch auch ein solches Versteckspiel kann das über 100 Jahre alte Familienunternehmen nicht aus der Ruhe bringen.